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www.hammer-eifel.de/Hammer-Geschichte/Hammer-Geschichte-2012.html
Letzte Bearbeitung durch Bernd Tesch: 28.09.2014, UCR 31.5.18

Hammer in Europa / Deutschland / EIFEL an der Rur
(vff der Rhorn (1463), Rura, Roire, Ru, Roer, Rohr, Ruhr, Rur)

Hammer in Europe / Germany / forest EIFEL / river Rur



04.07.2008 Hammer von Westen nach Osten


Geschichte von Hammer
Wer nicht weiß, was früher war, kann heute nicht verstehen (Der weise Autor ist mir leider unbekannt !)

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Heimat Hammer in der EIFEL
und die Geschichte des Govers-Tesch-Grundstücks ("Holzhütte") in 52152 Hammer, Grünentalstr. 31. Dokumentation der Hammer-Geschichte begonnen von Bernd Tesch im Dezember 2001 für seine Frau Patricia Govers-Tesch, für sich zum Verständnis des Lebens hier, für die Einwohner von Hammer und weltweit Hammer-Interessierte. Ich freue mich über jeden Beitrag zu Hammer.


Vorwort ausführlich

Liebe Leser dieser Webseite in und außerhalb von Hammer / EIFEL,

laut GOOGLE gibt es neun verschiedene Orte Hammer auf der Welt:

Dieses ist der Ort  Hammer von der Gemeinde Simmerath, Aachen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland in der EIFEL


In dem Dorf Hammer leben rund 209 Menschen (1. und 2. Wohnsitz zusammen). Ich freue mich über jede interessante, wissenswerte Information zu Hammer im Rurtal und Umgebung. Insbesondere suche ich Fotos von den lebenden und natürlich früheren Menschen / Häusern von Hammer.

Herrliche EIFEL-Grüsse aus unserem "Paradies Rurtal" in Hammer!


"Hammer im Loch, wir finden Dich doch". Ein Spruch des alten Dorfpfarrers von Hammer, Herrn Anton Moritz aus Simmerath.
 


Besucherstatistik durch Google ergab für 2009 - 2012
01.-31.01.2012 Besucher: 1.559.  Besuchte Seiten: 2.439.   Neue Besucher: 84,16 %



Neu:../Hammer-Online-Haeuser01-34/Hammer-Haeuser-Alle Haus01Haus34Neuste.htm

Januar bis zum aktuellen Monat jeweils:


Januar 2012

04.12.2011 - 13.01.2012
Keine Einträge, da B.T. und P. Govers-T. in Chile auf Motorrad-Reise waren.


15.01.2012 Ein milder Winter bisher
Der Winter hat sich bisher nur durch ganz kurzfristigen Schnee gezeigt. Meistens lagen die Temperaturen im Plusbereich. In der Nacht zum 15.01.2012 lagen die Nachttemperaturen unter Null Grad C
.

20.01.2012 Nachfolger für Hammer-Website gesucht
Nachdem Bernd T. nun einige Jahre die website von Hammer aufgebaut hat und viele, viele Monate daran kostenfrei gearbeitet hat, würde ich mich freuen, wenn sich ein qualifizierter NachfolgerIn meldet.
Die Hauptarbeit der Erforschung der Hammer-Geschichte mit seinen alten 34 Häusern bis 1972 und deren Menschen ist eigentlich beendet. Auch wenn sich das in Einzelheiten immer wieder ändert. Der Hammer-IT-Spezialist Holger E. schätzt den Umfang der Hammer-Website von Text und Fotos auf 750-1000 Seiten. Das ist also ein Hammer-Online-Buch. Mir ist kein Ort / Stadt in Deutschland bekannt, dessen Geschichte von der Entstehung des Universums bis heute im Internet so genau dokumentiert ist wie Hammer.
Die Besucherzahlen der website sind ungebremst, neue begeisterte Zuschriften mit Details und Suchanfragen kommen immer noch. Kaum aber neue Infos und vor allen Dingen keine historische Fotos von Hammer und Nachbarorten mehr.
Die Hauptarbeit des NachfolgerIn würde nur darin bestehen, diese Seite Hammer-NEWS zu bearbeiten.
Der Hauptgrund für die Nachfolgesuche ist, mehr Zeit für mein beruflich-persönliches Interesse zu finden, die historische Eroberung aller Kontinente mit dem Motorrad zu erforschen und aufzuschreiben. Die weltweit meisten Zusammenfassungen von Motorrad-Reisen 1885-2012 findest du bisher schon unten meiner beruflichen website: www.berndtesch.de > siehe Moto-Tours > Kontinent auswählen. Dort ist wieder eines meiner Spezialgebiete: ca. 250 Motorrad-Komplett-Weltumrundungen. Unter meiner anderen website www.tukutuku.de (das Wort bedeutet Motorrad in der Sprache Lingala) findest du der Welt größte Sammlung von ca. 1300 Motorrad-REISE-Büchern von denen ich in Hammer ca. 950 besitze. DAS nur zum Verständnis für meine Begründung, einen NachfolgerIn für die Hammer-Website zu suchen.


23.01.2012 Video auf youtube von Dietmar Hames, mit Bildern rund um den Rursee.
http://www.youtube.com/watch?v=5gGz39wGJLI
P.S. Anmerkung von B.T. Dieses Video vom 03.01.2012 mit bisher 360 Aufrufen ist mit seinen Bildern einmalig toll ! Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass die Fotos nur von einer Person sind ! Mein Kompliment, Dietmar !

http://www.youtube.com/watch?v=c9vxdJzGg4U
P.S. Dieses Video auf youtube vom 19.05.2008 hatte bisher 6343 Zuschauer. Ich - in Hammer wohnend- habe es bisher nicht auf der Hammer-Seite gezeigt. Aber da es inzwischen so viele zum Lachen gebracht hat, stelle ich es einmal vor. Der in Hammer wohnende B.T. hatte die Aufgabe die TV-Moderatorin Gülcan für ein Survivaltraining in Australien zu casten. Der Zusammenschnitt des kurzen Videos erfolgte nach 8 Stunden "Tesch-Survival-Training" mit 4 Kamerateams.


02.02.2012 Kälteperiode
Die Krokusse zeigen sich und die ersten Schneeglöckchen blühen in Hammer aufgrund des milden Winters bisher. Seit einigen Tagen nun bläst Ostwind und damit zieht die "Sibirische Kälte" ein: Heute nachts war es -10°C und es soll noch kälter werden. -
Apropos "Sibirische Kälte". Das war ungefähr das Einzige, was ich von Sibirien wusste. Dezember 1991 zerfiel die Sowjetunion. 1992 schon fuhren Alfred R. und B.T. dann mit zwei Motorrädern Suzuki DR 650 Dakar vom Atlantik (Frankreich) via Transsibirien zum Pazifik (Russland, Pazifik, 13.000 km). Wir wussten nicht, dass es auch "Sibirische Hitze" gibt. Wir hatten + 40°C Kontinentalklima. Und "Myriaden von Mücken".
09.02.2012 Hammer ist noch immer weiß mit dünner Schneedecke. Heute rieselt es mit Schnee. In den letzen Tagen wurde mal morgens -19,5°C gemessen. Selbst Tiefsttemperaturen von über 10 Grad waren drin. Die Rur friert ganz allmählich zu. Interessant anzusehen sind die Eisinseln. Sie bilden sich zuerst da, wo das Wasser am Flachsten ist und die geringste Fließgeschwindigkeit des Wassers herrscht. Ein Mänder-Muster bildet sich aus.



2011. Blätter im Frost von Hammer. Foto: Patricia Govers-Tesch.


2012. Hammer. Am Westausgang von Hammer auf dem Weg zur Rur. Foto Patrica Govers-Tesch
.

07.02.2012 Internet-Benutzer
Eine interessante TV-Info: Menschen bis 50 Jahre benutzen zu 95% das Internet. Menschen über 50 Jahre benutzen zu 43% das Internet.

25.03.2012 Hammer-Geschichte


Anmerkung von B.T. Dieser obere Text wurde mir freundlicherweise von Manfred Huppertz, dem auch geschichtlich sehr aktiven Vorsitzenden des Konzener Heimatereins, am 25.03.2012 aus dessen Archiv zugesandt: http://www.heimatverein-konzen.de Leider ohne Datum. Obwohl ich zu diesem Zeitpunkt über eine, interne, unveröffentlichte Datenbank über 1001 Namen von Hammer-Bewohneren ca. 1399-2012 verfüge, kenne ich den Namen "Makories" nicht. Wer weiß, wer dieser Mann war ? (UCR: der Sägewerksbesitzer Offermann) Wessen Vorfahre war es (UCR: verwandt mit Offermann Haus 7)?

Bekannt ist B.T. der Name „Makories“ nur als Hausname des ehemaligen Hauses 25 in Hammer.
www.hammer-eifel.de/Hammer-Online-Haeuser01-34/Hammer-Haus25-AmHammerwerk17-Beschreibung.htm

Es könnte also sein, dass der Erbauer oder ein wichtiger Bewohner des Hauses 25 "Makories" geheissen hat.
B.T. Laut anderen Recherchen variierte der Name "Makori" in den Jahrhunderten weltweit, insbesondere als er mehr mündlich durch Dialekte (und nicht schriftlich) übertragen wurde. Vermutet wird, dass der Name "Makori" von einem Handwerk her kommt (Wie miller, Müller). Im franz. gibt es das Wort Makoré = Afrikan. Hartholz).

17.05.2012 Hammer-Dorf Frühschoppen ab 11 Uhr
Musik. Cafeteria. Imbiss. Im Feuerwehrhaus. Bürgerverein Hammer.

17.05.2012 Erfolgreiches EIFEL-Buch in 2. Auflage erschienen


Die Eifel in frühen Fotografien.
144 S. 160 Fotos. 24 cm x 24 cm. Hardcover mit Schutzumschlag. Gedruckt auf hochwertigem, starkem Bilderdruckpapier. € 14,95. Regional-Verlag. Rheinbach. www.regionalia-verlag.de ISBN 978-3-939722-37-3.

Der Kampf um das täglich’ Brot mit Bauern, Höfen, Feldern. Szenen aus dem Dorf: Gemeinsam in der Einsamkeit. Szenen aus der Stadt: Häuser, Straßen, Märkte. Der Eifeler bei der Arbeit: Bierkutscher, Postboten, Korbkrämer.
Zugeschneit: Strenger, schöne Winter. Kinderleben: Spielen, lernen, helfen. Leben nach der täglichen Plackerei: Familie, Feierabend, Feste.
Herausgeber Dr. Alois Döring (Geb. 1949). Seit 1980 wissenschaftlicher Referent für Volkskunde beim LVR – Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte in Bonn. Er gilt als Navigator innerhalb der umfangreichen Archive des Instituts und ist zudem ein profunder Kenner alten Brauchtums. Autor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen wie „Rheinische Bräuche durch das Jahr“.
160 erstmalig veröffentlichte Bilder aus der Frühzeit der Fotografie aus den Archiven des LVR – Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte.


17.05.2012 "Paradies Hammer"


Hammer befindet sich im "Sommerschlaf" wie in den meisten Dörfern / Städten, denn in NRW sind Schulferien und viele sind unterwegs im Urlaub. Dabei sind die Temperaturen hier so wunderbar zwischen 20-29°C. Es regnet ab und zu und so beschützen uns die Wolken vor +50°C (Sahara jetzt) und vor der Trockenheit (Waldbrände überall) und dem Verdursten in der Zukunft. Am Rursee kann man wunderbar Pfannekuchen essen.

....so hat Bernd T. seinen Beisitzer in der Schule (wir zwei saßen zusammen auf der Holzbank mit zwei Tintenfasslöchern Im Lessing-Gymnasium zusammen), Johannes Schultz aus München, nach dem 50. Abitreffen der O1d in Düsseldorf am 01.09.2012 nach Hammer eingeladen. Als Großstädter hat er natürlich sofort an die Verbindung nach Hammer per U-Bahn gedacht... Und so bat ich Johannes Schultz, einen begnadeten Karikaturist, eine eben solche für Hammer zu erstellen. Oben ist sie. DANKE Johannes for ever !

29.08.2012 Älteste Karte mit Ortsbezeichnung "Hammer" von 1779


1779. Dieses ist die mir älteste bekannte Karte von Hammer. Sie war auf einer KUK-Ausstellung vom Monschauer-Geschichtsverein in Monschau zu sehen. Die Karte ist von Johann Peter Müller für die Forstverwaltung gezeichnet. Eine handgezeichnete, aquarellierte Tuschfederzeichnung. Vor ca. 20 Jahren wurde diese Original-Karte als Einzelexemplar ersteigert von Hans Gerd Lauscher, in dessen Besitz sie sich 2013 noch befindet.

26.09.2012 Fahrrad-Weitreisende privat zu Besuch in Hammer
Weltreisende Ulrike und Kai Grimmel haben bald als erste Deutschland mit Fahrrädern umrundet.

Die beiden Overland-Reisenden haben bereits ein Jahr lang die Strecke Europa > Asien (Indien) > Australien > Neuseeland mit zwei Motorrädern erfahren. Und darüber ein Buch geschrieben: Bis zum Ende der Welt. 70.000 Kilometer Erlebnisse. ISBN 3941760149. www.bikesonworldtour.de . Vorwort B.T.. - Eine Europa-Tour führte sie bis nach Syrien.

Jetzt haben sie bald als erste Menschen, das gesamte Deutschland per Fahrrad umrundet. Es begleiten sie ihre beiden Hunde Leo und Clara in einem Anhänger hinter den Fahrrädern. In facebook kann man unter Ulrike Teutrine Reisefetzen nachlesen. Die gesamten 5.000 Kilometer haben sie durch die verschiedenen Landschaften Deutschlands geführt: Nordsee, Ostsee, Oder / Neiße, Sächsische Schweiz, Erzgebirge, Bayerischer Wald, Allgäu, Rheinauen, Pfälzer Wald, Eifel und Niederrhein. Nachdem uns in Hammer in den letzten Jahren die ersten Weltumrunder mit Elektro-Motor (Japaner) auf einem Moped-Fahrer und in 2011 die ersten Weltumrunder mit einem Elektro-Auto (die Dänen Hjalte Tin und Nina Rasmussen) besucht haben, freuen wir uns auf eine erneute Ehre, außergewöhnliche Reise-Menschen zu empfangen.

Bernd Tesch mit Patricia

23.10.2012 News zum Hammerwerk, Mühlengraben

Beispiel eines aktiven Hammerwerkes in der Tschechei
Eisen-Mühle von Ostravice (von Nemilkov district Klatovy an der Grenze Tschechei / Slowakei). Das Orignal hatte schon drei Wasserräder hintereinander. Damit wurden verschiedene Aufgaben gelöst. Ein Wasserrad trieb über eine gelochte Welle, in die man verschiedene Antriebe montieren konnte., ein verrohrtes Gebläse an, welches die Luft zum Schmiedefeuer blies. Damit wurde das Eisen glühend gemacht. Das rohe Eisen wurde dann mit großen Kräften geschmiedet. Man hat auch Pflugschar-Eisen, Gitter und andere Metall-Produkte, die ein normaler Dorfschmied nicht herstellen konnte.

Patricia und Bernd T. haben vom 28.09.-19.10.2012 eine weitere schöne Reise in Europa per Jeep gemacht: Germany - Polen - Litauen - Lettland - Estland - Lettland - Litauen - Polen - Slowakei - Tschechei - Deutschland (6.250 km).
Dabei haben wir in der Tschechei - wie in 2009 - noch einmal bewusst ein Museumsdorf besucht, welches zwei gängige Hammerwerke besaß. LEIDER war der Teil des Hammerwerkes ausserhalb der Saison im Oktober geschlossen. Aber wir haben uns trotzdem Häuser, Vorratsteich und Gebäude angesehen. Und ein Video gekauft. - Und dadurch wird mir einiges klarer.


Die Wasserzufuhr zum Hammerwerk in Hammer / EIFEL erfolgte über den "Mühlenbach" zu einem "Mühlenvorratsteich". Über den Zufuhrgraben wurde von dort aus das Wasser oberschlägig (also von oben) auf das Mühlrad geleitet. Nur bei Bedarf hat sich das "Mühlrad" am Hammerwerk gedreht. Dieses ist auf keinem Foto / Zeichnung zu sehen, weil der obere Teil des drehenden Mühlrades eben mit dem Boden war; also nicht nach oben herausschaute. In den zugängigen Unterlagen wird erwähnt, dass 1463 die erste Urkunde existierte, die die Zahlung des Herman Hammerschmiedes für die Genehmigung des Wassers aus dem Mühlgraben und den Betrieb des Hammerwerkes an den Jülicher Fürsten regelt. Über alles habe ich schon auf dieser website berichtet. - Niemand in Hammer weiß genau, was man eigentlich in der Mühle früher gemacht hat. Mir liegt ein Stück (noch nicht untersuchter) Schlacke aus dem Boden neben dem Hammerwerk vor, dann die mündlich überlieferte Bezeichnung des Platzes vor dem Hammerwerk "Op de Hütt". Das deutete bisher nur darauf hin, dass hier anfangs Eisen verhüttet wurde. Also Steine mit Erzanteil (aus der Gegend) durch Holzkohle (aus der Gegend) erhitzt wurden. Flüssiges Eisen würde in Behälter laufen und erkalten. Um das weiter zu verarbeiten müsste man diese "Eisenklumpen" wieder erhitzen und z.B. durch "Hammer" des Wasserrades weiter verarbeiten, schmieden. Wie ich aber beruflich weiß, dauert es bis zu 8 Stunden bis man einen großen Eisenblock wieder rotglühend zum Schmieden bekommt. Deshalb erscheint es mir aber sinnvoller, das beim "Verhütten" entstandene rotglühende, flüssige Eisen noch während der ersten Erkaltungsphase gleich weiter zu verarbeiten. Das wäre man maschinellen Hämmer möglich: Z.B. dünnere Eisenplatten hämmern zur späteren Verwendung. Es gibt noch den geschichtlichen Hinweis, dass man 1701 aus dem Hammerwerk eine reine Getreide-Mahlmühle bis ca. 1955 machte.

Das Video aus der Tschechei liefert mögliche Erklärungen. Die beiden aktiven "Hammerwerke" dort verrichteten unterschiedliche Arbeiten: In der "Hammerschmiede" wurden die von der Welle des Wasserrades angetriebenen Hammer benutzt zum Schmieden von Teilen. Ein anderes Mal wurden die Hammer benutzt, um Wolle zu Filzplatten zu verdichten. Schließlich wurde im Hammerwerk auch Getreide gemahlen. Diese verschiedenen Tätigkeiten "eines Wasserrades" zu verschiedenen Zeiten erklärt vielleicht den einzigen Namen "Mühlengraben". Vermutlich hat es viel mehr (Getreide-) Mühlen gegeben als "Hammerwerke" mit deren Wasserräder man offensichtlich auch viele andere Tätigkeiten machen konnte. Die Hammer waren nicht fest mit der Wasserradwelle verbunden. Sie wurden durch umlaufende Nocken und / oder Hebel auf der Wasserradwelle angehoben und fielen dann durch das Eigengewicht wieder runter auf das flüssige Eisen oder Filz oder Getreide.
05.11.2012 Wird fortgesetzt

23.10.2012 Dreiborn, ein Nachbarort von Hammer
Wenn man sich geschichtlich mit mit Hammer beschäftigt, kommt man automatisch zu Informationen über die Nachbarorte. Früher spielten diese eine viel größere Rolle als heute. Insofern hat B.T. auch schon seit 01.01.2006 eine website für die Geschichte von Dreiborn angelegt:
www.hammer-eifel.de/Dreiborn/Dreiborn.htm

Am 20.10.2012 hatte ich die schöne, erstmalige Gelegenheit, die Burg Dreiborn unter Führung des 83-jährigen Burgherrn Max Freiherr Raitz von Frentz zu besichtigen. Ich habe dazu viele Fotos gemacht und auch den interessanten Rundgang beschrieben. Für viele Leser dürfte das ein erster Einblick in die sonst bewachte, aber nicht von Burgherren bewohnte Wehrburg Dreiborn sein.


Die Burg Dreiborn im 17 Jahrhundert. Das Original zeigte mir der Burgherr Max Freiherr Raitz von Frentz am 20.10.2012 in Dreiborn bei einer Burgführung. Es ist ca. 30 cm Breit x 20 cm hoch. Irgendwie ist das in Holz eingebrannt.



Dreiborn. 1772. Sicht auf das Schloss und die Gärten von Dreyborn in dem Leyfeldt. Aus Buch von Ernst Wackenroder: Kunstdenkmäler des Kreises Schleiden. 1932. S.114.


Burg Dreiborn aussen. 2005 im Winter. Foto B.T


Burg Dreiborn innen teilweise 2012. Links ausserhalb des Fotos steht das Burgwohnhaus. Hier links das Beamten-Verwalter-Haus. Daneben von links nach rechts: Stallungen vermutlich für Pferde mit dem großen Tor. Das Querhaus hat innen nicht mehr die Originalbalken (vermutlich aufgrund von Feuer). Der rechte Flügel enthält die Originalbalken und Einrichtung. - Wann diese Stallungen erstmalig erbaut wurden ist B. T. unbekannt. Am rechten Flügel steht aussen 1603. Foto B.T.


Burg Dreiborn aussen. 2012 im Herbst. Frank Fremerey. www.fotokontext.de

29.11.2012

Erstinfo über den Verkauf des historischen Hauses "Hammerwerk" an Architekt Peter Ton und Frau Architektin (?) Ton aus Düsseldorf.

03.12.2012
 
02.12.2012 It has snowed first time in Hammer. Re: Our house in 2007 in summer-time.



"Jubiläen" in Hammer und Umgebung in 2012:

Vor 370 Jahren in 1642 wurde "Peter Hermanns" in Hammer geboren

Peter Hermanns, Haus ??. Geb. 14.12.1642 in Hammer. Gest.1725.05.14 in Hammer. Verh. mit Maria Scheit am 14.02.1662 in Konzen. Info von Trude Heiler am19.07.2005. P.S. Der sechst älteste bekannte Hammerer für B.T.

Vor 350 Jahren in 1662 wurde "Maria Kauls" in Hammer geboren
Maria Kauls. Haus ? Am Hammerwerk ?. Geb. 01.10.1662 in Hammer. Tochter von Paulus und Anna Kauls. Unverheiratet.
P.S. Erste Menschen der Familie Kaulard in Hammer. Info von Trude Heiler am 06.08.2004


Vor 270 Jahren in 1662 wurden "Joan. Wittig Rotig (Roeder) + Matthis (Matteis) Offermann" in Hammer geboren
Joan. Wittig Rotig (Roeder). Haus 16 in 1794. Geb. 1742.12.16 in Hammer. Gest. 1780.05.25 in Hammer. Info von Trude Heiler am 23.09.2008

Matthis (Matteis) Offermann. Haus 02 in 1794. Geb. 1742.12.23 in Hammer. Gest. 1812.06.07 in Hammer. Info von Trude Heiler am 23.09.2008
P.S. Bei diesen sind die Eltern unbekannt. Aber die Häuser 1794 mit Nummern bekannt.


Vor 200 Jahren in 1812 wurde "Johann Paulus Pier" in Hammer geboren
Johann Paulus Pier. Haus ?. Sohn von Matthias Pier und Agnes Carl. Geb. 1812.02.07 in Hammer. Verh. mit Anna Helena Offermann, geb. in Hammer am 1842.04.13. Info von Christel Küpper am 02.11.2011

Vor 150 Jahren in 1862 wurde "Anna Gertrud Jansen" in Hammer geboren
Anna Gertrud Jansen. Haus 05. Dedenborner Str. 31. Tochter von ?? und Quirin Jansen. Geb. 1862.12.15 in Hammer. Gest. 1934.06.28 in Dedenborn. Info von Hubert Hillemacher am 16.05.2005

Vor 100 Jahren in 1912 wurden in Hammer geboren

Johanna „ Hantschen“ Kaulard. Foto 1946. Archiv Roland Kawaleck.

1945
30.01.1945 Die ersten Amerikaner haben Eicherscheid erreicht. Evakuierung der Einwohner von Hammer. Richard Frings. (geb. 1936) war einer von denen, die mit Pferd und Wagen flüchteten (Am 31.12.2001 erzählte Richard mir sehr bewegt im Waldblick bei der Sylvesterparty davon).
Johanna Pütz (geb. Kaulard ca. 1912, genannt „Hantschen") war die einzige Person, die sich weigerte, ihr Dorf Hammer zu verlassen. Sie blieb in Hammer und starb ganz unerwartet früh ca. 1953 / 4.
Vor dem Krieg im Jahre 1939 gab es in Hammer 32 Häuser mit ca. 100 Menschen. Hammer wurde von Monschau aus im Krieg stark beschossen, sodass viele Häuser beschädigt wurden. Allerdings wurden nur drei Häuser nicht mehr aufgebaut.
Johanna "Hantschen" Kaulard aus Hammer. Haus 07
Geb. ca. 1912. Gest. ca. 1953-54
Verh. in 1. Ehe mit Johann Pütz (Sohn von Arbeiter August Pütz und Ursula, geb. Böckem. Geb. 1909.03.02 in Rauschendorf. Gest. 1943.08.01 in Kalinoka Russland).
Verh. in 2. Ehe mit Rudolf Frings ca. 05.1953 mit Kriegerwitwe Johanna "Hantschen" Pütz (geb. Johanna Kaulard)
16.08.2003 Info von Jupp Krumbeck
10.06.2004 Erich Charlier.: Von den ca. 100 Menschen kamen durch Kriegseinwirkung 22 Menschen um ! Das sind 22 %, ein hoher „Blutzoll“.

Fritz "Jaköbsche Fritz" Förster. Haus 01. Dedenbornerstr. 44. Geb. 1912 in Hammer. Gest. 1994. in Hammer.
Ewald Krumbeck. Haus 33. Dedenborner Str. 29. Dedenborner Str.33 in 1959. Geb. 1912 in Dedenborn. Gest. 1973 in Hammer.
Anna Stollenwerk, Geb. 1912 in Gersthof bei Schmidt. Gest. 1996 in Hammer. Verh. Krumbeck

Paula Kaulard. Haus 27 Am Hammerwerk 16. Geb. 1912.01.06 in Hammer. Tochter von Martin Kaulard und Maria ?, geb. Henk . Gest. 2001.12.16 in Imgenbroich.

Ewald Carl. Haus 22. Am Hammerwerk 12. Geb. 1912.06.03 in Hammer. Sohn von Therese Carl, geb. Offermann (Löhrer?) und Johann Carl. Gefallen 1943.07.10 in Pongoi in Russland.

Vor 40 Jahren in 1972
wurden alle alten Hausnummern (sicher seit ca. 1794 bestehend) und Strassen-Namen in Hammer und den meisten Dörfern ersetzt durch jeweils neue. Das war eine Folge der neuen Verwaltungsreform.

Vor 10 Jahren in 2002


16.10.2002
Nach 46 Tagen Bauzeit setzen 9 liebe Leute 1249 Dachziegel auf unser Holzhaus "Hammer-Hütte" (Tesch). Cheferbauer ist mein Reisefreund Alfred Reetz. Im Wesentlichen mitgeholfen haben Bert, Georg und Josef.

30.12.2002

Die Gemeinde Simmerath besteht aus 17 Ortschaften mit insgesamt 15.452 Einwohnern. Hammer hat 61 männliche und 62 weibliche Einwohner. Insgesamt 123. Dazu Personen mit zweitem Wohnsitz: 65. Alle zusammen leben in 47 Haushalten. Gesamtzahl 188. Das stand in der Zeitung.



Geschichte der alten 34 Hammer-Häuser und deren Menschen 1794-1949-2012
ab 15.05.2007 B.T. arbeitet erneut intensiver einige Monate ganztätig daran, die Geschichte der alten 34 Hammer-Häuser und deren Menschen bis heute aufzuarbeiten. Inzwischen besitze ich die wohl allererste Liste der Hammer-Einwohner von 1785 (noch nicht ausgewertet).
In 1794: In 28 Häusern wohnten 130 Menschen. Somit kommt ein neuer schwieriger Zeitraum dazu: 1794 -1906...2010.....Wer hat alte Infos?
Dieses alles gestaltet sich zeitlich wesentlich mehr als gedacht. Ich freue mich auf die intensive Unterstützung von vielen Personen in und außerhalb von Hammer. Die größte Unterstützung erfuhr ich durch Marlene Rogner. Die besten Kenntnisse der "Urzeit" hat mir Trude Heiler in Eicherscheid geliefert. Ich danke inzwischen mehr als 200 verschiedenen Gesprächspartnern für ihre Informationen und Unterstützung der "Hammer-Geschichte". Und der der Nachbardörfer.Es gibt einen weisen Satz eines Menschen: "Wer seine Geschichte nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen".
Wer hat in 2012 noch alte Fotos / Geschichten von Hammer ?