Du bist auf der Seite www.hammer-eifel.de/Wollseifen/Wollseifen.htm
Letzte Bearbeitung durch B.T.: 30.03.2016 durch Bernd Tesch, 21.11.18 (UCR)


Wollseifen
(Wollsiefe)
Die Einwohner heißen im Dialekt "Woohlziefer" = Wollseifener.

Internetseite über Wollseifen, das tote Dorf: https://wollseifen.jimdo.com

Vogelsang: Wollseifen liegt auf dem ehemaligen Militär-Gelände und jetzigen Nationalpark Eifel. Deshalb ist die Geschichte von Wollseifen auch verwoben mit Vogelsang



Wollseifen. Flyer des Traditions- und Förderverein Wollseifen e.V. in 2015. S.1.



Wollseifen. Flyer des Traditions- und Förderverein Wollseifen e.V. in 2015. S.2.


Januar 2008.
Foto: B.T.

Geschichte von Wollseifen. Chronik von Wollseifen (erstmalig ? erwähnt)

1946.09.01
wurde der Nachbarort von Einruhr "Wollseifen" als Ort geschliffen, da er im britischen Militärübungsgebiet lag. Vorher wurden die Dorfbewohner dort inklusive ihrer Verstorbenen vom Friedhof "ausgesiedelt / vertrieben". Was dort noch als Mauerreste zu finden ist, bezeichnete der Einruhr-Lehrer Raimund Schumacher (+) als "Wüstung". Den Landwirten wurden auch große, relativ flache Landflächen weggenommen. 40 Quadratkilometer Land um die Burg Vogelsang. Es blieben nur wenige ertragreiche Hanglagen übrig.

1950
Die belgische Armee übernimmt den Truppenübungsplatz von den Briten mit
Camp Vogelsang.

2006.10.17
Seit dem 01.01.2006 ist das Militärgebiet "Vogelsang" aufgelöst und wieder für Fussgänger zu begehen. Die Kirche von Wollseifen steht noch mit den Aussenmauern; innen ist sie leer und ohne Scheiben. In der Nähe steht auch noch eine ganz kleine Kapelle. Drumherum sind einige Häuser, die von den Militärs gebaut wurden, um den Nahkampf zu üben. Es ist schon gespenstisch, dieses ehemalige Dorf zu besuchen zumal ich ein Buch über Wollseifen besitze, welches Wollseifen als typisches Eifeldorf mit alten Fachwerkhäusern zeigt...

2006.03.21

Foto: B.T. 21.06.2007 Nur die Original-Kirche liess man 1946 stehen. Das Innere der Kirche ist leer.


Foto: B.T. 21.06.2007 Blick von Wollseifen auf Burg-Camp Vogelsang rechts hinten.


21.06.2007 Blick von Wollseifen auf Burg-Camp Vogelsang rechts hinten. Foto: B.T.



21.06.2007 Blick in Wollseifen auf Militär-Häuser. Foto: B.T.


21.06.2007 Blick in Wollseifen auf Militär-Häuser, die zum Zwecke des Häuserkampfes gebaut wurden. Foto: B.T.

2008.08.04
Bei einem erneuten Besuch in Wollseifen konnte ich in einem Holzschaukasten bereits Infos über Wollseifen bekommen. Um die Kirche stand ein Gerüst zwecks Renovierung. Das Innere der Kirche war gesperrt. Von aussen konnte man sehen, dass der Dreckboden ausgehoben war bis man auf dem Originalboden mit Kacheln wieder angelangt war.

1966: Es gibt einen Traditionsverein Wollseifen e.V.
2006: Es gibt einen Förderverein Wollseifen.
2014: Bis ca. Oktober 2014: Vors. Karl Heup. Wolferter Weg 33. 53940 Hellenthal. 02448-1477. Geschäftsführer Wilfried Ronig. 02444-91008. Hühnerbusch 11. Schleiden-Herhahn.
2015: Ab ca. Oktober 2015: Vorsitzender Wilfried Ronig.

Ich hatte die schöne Gelegenheit, eine alte Wollseiferin in Morsbach zu treffen:


Sophie Sistig (geb.25.06.1925 in Wollseifen)
Verh. In Morsbach mit ?

Schwestern:
Sophie Sistig (Geb.1926 in Wollseifen)
Maria Sistig (Geb. 1915 in Wollseifen)

2008.08.17
Jährlich gibt es ein Treffen der ehemaligen Wollseifener. Organisiert durch den Traditionsverein. Morgens ist eine Messe in der alten Kirche. Ab 15.00 Uhr gemütliche Beisammensein im Bürgerhaus in Herhahn.


01.01.2006 Zur Entstehung dieser Detailseite:
Bei der Beschäftigung mit der "Geschichte von Hammer" kam ich (Bernd Tesch) seit Ende 2005 nicht wesentlich weiter. Daraufhin kam ich auf die Idee, zum besseren Verständnis der Vorgänge hier, die Chroniken der Nachbarorte im Rurtal und der näheren Umgebung nachzulesen. Zu meinem ganz grossen Erstaunen fand ich, dass im Internet zwar "fast" jedes Dorf hier eine website-Adresse hat, diese aber vorwiegend NUR zu gewerblichen / touristischen Zwecken genutzt wird. Bei einigen wesbites gibt es einige wenige Sätze zu der Geschichte, aber auch nirgendwo eine tiefergehende / komplette Seite. Bei den meisten dieser websites aber gibt es nicht einmal diese wenigen Sätze. Meine Versuche, die "Fachleute der Geschichte des Ortes" in den einzelnen Dörfern zu finden, wurden immer aufwendiger. Aber führten oft zu interessanten Gesprächen. Leider aber auch zu den Ergebnissen, dass in so gut wie keinem Ort die "Geschichte von Beginn bis Heute" aktuell aufgeschrieben ist. Weder in einem Aufsatz noch im Internet. In wenigen Büchern gibt es Teilbeiträge bis zum Erscheinungsjahr des Buches.

17.10.2006 Dank an Marlis und Helmut Kau für Infos.
2008 Dank an Sophie Sistig.
10.07.2008 Tel. mit Herrn Sistig in Gemünd.
10.07.2017 Dank an Wilfried Ronig, Vors. des Fördervereins Wollseifen e.V. für Flyer als datei.pdf

Es gibt also noch viel zu tun ! Ich freue mich über jeden Beitrag und Baustein. Wesentliche Beiträge werden selbstverständlich mit Namen versehen.

Bitte bei Bernd Tesch melden, wer hier etwas hinzufügen könnte.

Detailseite der website: http://www.hammer-eifel.de
Copyright: Bernd Tesch