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  Letzte Bearbeitung: 26.03.2021 (UCR)
Geschichte der Häuser und Menschen von Hammer
  Haus Nr.13 früher
  Dedenbornerstrasse 15 heute
  
  Hausname: Pastorat
  Hausalter : nach  1879 - 1965 ca. 
  Hauserbauer: ?
  
  Das Haus liegt an der nördlichen Seite der Dedenbornerstrasse, ein Haus ostwärts von der ehemalgen Schule, Haus 15. Zwischen der Kirche und dem Pastoratsgebäude war die Sakristei. Also der Raum, indem der Pastor und die Messdiener sich immer umgezogen hatten.
  In dem Pastoratsgebäude wohnte der Pastor.
          Aber es wurde dort nicht nur kirchlich  unterrichtet , sondern auch schulisch
  
  Es ist nie ganz klar geworden, ob die Kirche und das Pastoratsgebäude daneben eigene Haus-Nummern hatten, und noch unterschiedliche. Aber in amtlichen Unterlagen fand ich diese, in kirchlichen bisher nicht. 
  
  
  Geschichte der Kirche in Hammer siehe bei der Seite zu Haus 14.
  
  
  1905
  
  Haus 13. Pastoratsgebäude. Diese Postkarte ist 1905 abgestempelt. Also vor dem Schulhausbau von Haus 15 links neben der Kirche. Vermutlich ist diese Postkarte also älter als 1905, denn in 1905 wurde die Schule gebaut. Archiv Walter Steffen. 
  
  
  1935
  
  Haus 13. Pastorat 1935. Archiv Roland Kawaleck.
  
1941
  
  Haus 13. Pastorat. 1941. Grosser Auschnitt aus einer Postkarte von 1941. 
1941
    
    Haus 13. Pastorat. 1941. Ausschnitt aus Foto von oben.
    
    
1944 
    
  Haus 15 und Kirche, Haus 14. Vor 1944. Walter Scheibler. Archiv Kreis Aachen. 
  
  1962
  
  Haus 13. 1962 im Winter. Pastoratsgebäude. Archiv B.T.
  
1952

Haus 15 und Kirche, Haus 14. 1952 Archiv Roland Kawaleck. 
1964
  
  
  Aus dem Archiv von Erich Charlier.
1965
  
  
  Hammer-Übersicht in 1965. Ausschnitt aus Postkarte. 
  
  1965
  
  Ausschnitt aus Hammer-Übersicht in 1965. Größerer Ausschnitt aus Postkarte.   
  
  1906
  Paul Dederichs. Ackerer  und Gastwirt der Gaststätte Dederichs in Haus 17.
  Sohn von ? und ? Dederichs
  Geb. ??.??. 18??. in ?? Gest. ??.??:19?? in ?
  Verh. mit ?
  Wohnte 1906 in Haus 17 (oder 18 ?).
  1862 verkaufte er das Grundstück, auf dem jetzt die Kirche steht, für den Kirchenbau an den Kapellenverein.
  Ob dieses Grundstück so gross war, dass auch das Pastoratsgebäude darauf stehen konnte, ist zu vermuten, aber nicht bewiesen. 
  
  Einer der letzten Pastoren, die im Pastoratsgebäude gewohnt haben, war Vikar Paul Koss (Koß, geb. 25.3.1909, gest. 10.5.1960 in Hammer) Er wurde 1936 zum Priester geweiht im Dom zu Aachen, und übernahm das Rektorat 1947. Er war zuvor Kaplan in Sistig und Rektor in Süchteln-Forst
  Er war multipler Scleraose erkrankt und seine  Mutter Anna Koss pflegte ihn 13 Jahre lang. (Ergänzung Schulchronik Hammer)
  Vermutlich war Gerhard Koss ein Bruder? 
  
        
 
        
        Gerhard Koss (Koß)
  Sohn von Eisenbahner Paul Koss und Anna Koss (Geb. Ziegelmüller) in Wuppertal-Barmen. 
Geb. 1920.04.24. Vermisst seit 1943.01.02 in Stalingrad in Russland. Abiturient.
Paul Koß
  Sohn von ? Koß und Anna Koß 
 Geb. 25.03.1909 in ? 
  Pastor 
  und Rektor, 1947 - 1960 in Hammer
  
  1944 / 1945
  Kirche und Haus wurden im Krieg beschädigt. In der Kirche waren im Krieg wohl Pferde. Freiwillige säuberten nach dem Krieg die Kirche von Stroh und Mist und ersetzten die kaputten Fenster. Das Pastoratshaus war schwer beschädigt und wurde nicht mehr aufgebaut, sondern abgerissen. 
  1947-1960 
Paul Koss / Koß wohnte im Pastoratsgebäude und wurde von seiner Mutter Anna Koss  betreut. 1964 stand das Pastoratsgebäude noch und wurde nicht viel später abgerissen. Wann genau das Pastoratsgebäude abgerissen wurde, weiß niemand mehr. B.T. wurde die Geschichte erzählt, dass man 
den Menschen in Hammer  ein neues, besseres Gebäude versprach. Und deshalb ungeprüft, ob man das alte Haus, was noch in ganz gutem Zustand war, das alte abreißen ließ. Die Zusage wurde nach dem Abbruch nicht eingehalten. 
 
  
  
    Für Korrekturen, Ergänzungen und Hinweise bin ich sehr dankbar.
    
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